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THE WAITING ROOM
T
SHOWING COOKING – HIDING SEX
GABI'S SALOOON TRILOGIE
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Impressum

Full House
BBK Mitglieder stellen aus
Eröffnung am Samstag 06. Dezember, 16 - 21 Uhr
18 Uhr Begrüßung und Verleihung des Generationenpreis des BBK München und Oberbayern 2025 an Rosa Maria Krinner
Nachdem die Werke von 453 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern der letztjährigen Mitgliederausstellung sechs der sieben großzügigen Säle der Galerie der Künstler*innen dicht „befüllten“, möchte die diesjährige Schau schon im Titel „Full House“ dieser regen Teilnahme unserer Mitglieder Rechnung tragen.
Mehr ist in diesem Falle mehr; mehr Kunst, die einen wirklich umfassenden Einblick in die aktuelle Produktion der Künstlerinnen und Künstler unseres Berufsverbandes und eben einen vielseitigen Anblick an Exponaten aller Medien der zeitgenössischen Kunst ermöglicht. Dass hierbei Formatgrenzen eingehalten werden, ist der Vielzahl an Werken geschuldet und beugt einer zu engen Verdichtung vor, denn die Arbeiten sollten auch noch Raum zum Atmen behalten.
Ein „Full House“ ist kein „Royal Flash”, aber doch ein sehr gutes Blatt, das sich unbescheiden behaupten kann und soll, aber nicht zu dominant auftritt; es ist ungleich paarig, variabel in seinen Farben und Motiven und setzt weniger auf Harmonie und Abfolge, als auf Spannung und Unwucht. Es kalkuliert keine Unanfechtbarkeit, bleibt ungesichert und setzt sich Belastungen aus. Hier eine Analogie zu Kunstwerken abzuleiten, kann der Rezeption dienen…
„Full House“ wird die Galerie der Künstler*innen erwartungsgemäß an ihre Kapazitätsgrenzen bringen, wird den Besuchenden ein offenes Angebot machen, sich durch den Kosmos unterschiedlichster Stile, Sujets und Medien zu bewegen und stellt somit ein besonderes Highlight im Jahresprogramm dar. Und wenn eine Arbeit verfängt, sind die Gäste eigeladen, das volle Haus durch ihre Ankäufe zu leeren und dadurch die ausstellende Künstlerinnen und Künstler zu unterstützen.
Link zum Webshop

Gabi Blum, Frau in Rot mit Grün, 2025
Fine Art Print, 40 x 60 cm
*

Jahresgaben von Empfangshalle
29. November – 15. Januar 2026
Die jährliche Jahresgaben-Austellung der Künstler*innen aus den Ateliers und dem Netzwerk – diesmal als mobile Austellung in einem Autoanhänger. Alle Kunstwerke werden dort 'eingeladen' und gehen zusammen 'auf Tour‘. Start ist vor der großen Werkhalle von Empfangshalle. Orts- und zeitgleich mit den OPEN STUDIOS im Kreativquartier. Die Ausstellung endet vor den Ateliers von Empfangshalle in der Gabelsbergerstraße am 15. Januar.
Vernissage am Samstag, 29.11.25, 15 - 19 Uhr
15 Uhr: Klappenöffnung
17 Uhr Musikperformance der Band "schmierestehen" mit Krissi Schmidt
Ort: Werkhalle von Empfangshalle im Kreativquartier, Schwere-Reiter-Str. 2s, 80373 München
Finissage am Donnerstag 15.1.26
Ort: Ateliers von Empfangshalle, Gabelsbergerstraße 83, Hinterhof, 80333 München
Teilnehmende Künstler*innen: Alexander Steig, Alix Stadtbäumer, Angela Stiegler, Anna Lena Keller, Anna McCarthy, Barbara Jonasch, Ben Goossens, Brunner/Ritz, Chaya Nouriani, Constanza Meléndez, Cordula Schieri, Empfangshalle, Esther Zahel, Gabi Blum, Gabriele Obermaier, Jakob Gilg, Jan Dominik Kudla, Janina Totzauer, Janna Jirkova, Jiri, Julia Klemm, Kristina Schmidt, Katrin Siebeck, Lara-Jo Riva, Lena Annika Scheller, Leo Heinik, M+M, Maria Justus, Ralf Homann, Robert Weissenbacher, Samaya Almas Thier, Samuel Fischer-Glaser, Sophia Mainka, Stefan Holzmair, Stefan Wischnewski, Toni Meyer, Valentina Pino Reyes, Via Lewandowsky
Öffnungszeiten: 29.11. 15 - 19 Uhr, 30.11.15 - 18 Uhr
Werktags 10 - 16 Uhr nach kurzer Absprache unter 089-27 37 30 20 oder jahresgaben@empfangshalle.de
*

Donnerstag 27. November ab 19 Uhr
SCHAUM DRAUF - Okkulte Schaumparty
Ein interdisziplinäres Kunst-Happening
SCHAUM. KÖRPER IM PROBEZUSTAND. BEWEGUNG ZITIERT SICH SELBST. NEBEL BRICHT. EIN RHYTHMUS, DER KEINEN BODEN KENNT. EXZESS ALS ZEREMONIE, RITUAL ALS SIMULATION.
Ein performatives, interdisziplinäres Kunst-Happening, das Rituale, Probezustände und kollektive Erwartungen erkundet. Der Abend verhandelt die Frage nach Ritualen in einer Gegenwart, in der Erleben, Gemeinschaft und Ekstase zugleich inszeniert, gebrochen und konsumierbar sind. Im Zentrum stehen Körper, die ihren Ernst proben, ohne Gewissheit zu finden. Rituale ohne Mythos, Gesten ohne Ziel, Gemeinschaft ohne Versprechen. Ein Gefüge aus Drill, Erwartung und Zeremonie, das eine Verbindung vor Augen hat und das Leere berührt.
Beteiligte u.a. Thomas Jefferson Cowgill (King Dude – Dark Folk, USA/AUS), Figs (DJ – Deep House, UK), EWS Wrestling (Liga, Erding), Jaromir Zezula (Dark Drone, München), Patrick Fogarty (Host), Elias Emmert (Regie) sowie installativen, performativen Arbeiten aus der Bildenden Kunst von Katrin Bertram, Gabi Blum, Susu Gorth, Kerstin Skringer, Thomas Splett, Lia Melissa Wehrs
Eintritt frei.
Trockenbleiben möglich.
Ausstellungshalle des Städtischen Atelierhauses am Domagkpark
Eine Veranstaltung des Kollektivs kunst konsulat
Der Abend wird ermöglicht durch die Förderung des Kulturreferats der Landeshauptstadt München
10 - 2025
Happy to announce my soloshow
THE RISE AND THE FALL
(of the Great)
Fleischermuseum Böblingen
09.11.2025 - 17.05.2026
Vernissage 9. November 2025 13 Uhr mit Performance
Finissage 17. Mai 2026 13 Uhr mit Katalogpräsentation
Da liegt sie darnieder, Frau Gabi Blum, die Künstlerin, welche in der Böblinger Vogtsscheune ihr Lebenswerk schon zur Lebensmitte komplett und übervollständig als großschnäuzige Riesenretrospektive auf drei Stockwerken aufbaut. Der wilden Geschichte des Hinterhauses des ehemaligen Vogtshauses und heutigem Fleischermuseum schreibt sie damit ein neues Kapitel ein. Im 16. Jahrhundert erbaut als Lagerraum und Stall, hat dieses Gebäude schon vieles erlebt. Es könnte vom großen Feuer Weihnachten 1979 erzählen und von etlichen historischen Nutzungen. Seit 1994 wird es museal bespielt.
Blum schichtet darin jetzt Ebenen ihres Gesamtwerkes auf- und ineinander bis neue seltsam-surreale Erzählungen entstehen. Fast wie bei einer „Nose to Tail“-Verwertung im Fleischerhandwerk und inspiriert von der Sammlungspräsentation im Fleischermuseum, zerlegt* sie alles in Einzelteile, sortiert Fragmente und Geschichten, nimmt weg, kombiniert neu und führt so vieles ad absurdum. Es entsteht eine installative Landschaft, welche die Grenze zwischen Fiktion und Realität verwischt, etwas über die Seele der Künstlerin und ihr Werk erzählt und dem Ganzen am Ende noch ein makaber bis blutiges Extrakapitel obendrauf setzt.
09 - 2025
Videostandbild der Performance Showing Cooking – Hiding Sex, 2014
Showing Cooking – Hiding Sex
Videoscreening & Gespräch
mit Claudia Holzinger, Stephan Huber,
Anna Schölß
27. September 11 Uhr
[Saal] Kunsthaus Kaufbeuren
Gabi Blum baut ihre Ausstellung Raum ohne Wände im Kunsthaus Kaufbeuren um und zeigt für den letzten Monat die 7-Kanal-Videoarbeit Showing Cooking – Hiding Sex, für die sie mehrere Familienmitglieder in ihrem Alltag porträtierte. Blum selbst schlüpft als Performerin in die Rolle der Jeanne Dielman aus dem gleichnamigen Film von Chantal Akerman und kocht eine einfach Kartoffel-Brot-Suppe. Final nehmen alle gefilmten Personen Platz und essen die Suppe, welche ihnen früher die Großmutter kochte – es entsteht ein fiktives gemeinsames Mahl.
Mit ihren Gästen Claudia Holzinger, Stephan Huber und Anna Schölß, die sich in ihren Arbeiten ebenfalls temporär auf ihre Familien oder ihre Heimat bezogen haben, geht es im Gespräch um die Bedeutung von Familie und Sozialisation für die eigene künstlerische Praxis.
Im Anschluß an das Gespräch gibt es Suppe!
K&K Quartett Casting at Kunstverein München, 2025 © Gabi Blum
The Short Blanket
mit K&K – Bündnis Kunst und Kind
Eröffnung am 20. September 16 Uhr
Lothringer 13 Florida
Artists: Magda Buczek (PL/DK), Rania Atef (EG), Bruna Alcantara (BR), Hannah Heilmann (DK),
K&K – Bündnis Kunst und Kind München (DE), and Loud Numbers (UK/SE) among others.
Curators: Jessica Capra & Mariana Sesma.
The title draws from a popular Brazilian expression that metaphorically captures the impossibility of covering everything at once: when you pull the blanket up to warm your shoulders, your feet are left cold—and vice versa. In this context, it speaks to the complexities of motherhood and the enduring illusion that women can “have it all,” a notion that often feels more like a burden than a liberation.
It suggests a persistent sense of falling short—whether in caring for children, managing domestic responsibilities, sustaining an artistic practice, or maintaining relationships and friendships. Some of the artists in the exhibition approach this tension with irony and confrontation, while others expose the physical and emotional toll these pressures inflict.
Through affirmation and courage, their practices become acts of resistance, tools for reframing, and pathways to healing. Together, they respond to the burdens placed on women—not by internalizing them as personal failures, but by confronting the systems that generate and uphold them.
More Information: The Artist and The Others
07 - 2025
Interieur mit / ohne Frau in Rot #3
Live Performance & Künstleringespräch
19. Juli 2025, 11 Uhr
[Saal] Kunsthaus Kaufbeuren

Mit Interieur mit / ohne Frau in Rot interpretiert Gabi Blum zum einen ein Gemälde des französischen Malers Félix Vallotton von 1903 und erzählt zum anderen etwas über die Hutnadelvorfälle, die im gleichen Jahr weltweit für Furore sorgten. Vallotton hatte durch seine Heirat gesellschaftlichen Aufstieg erfahren und sich in private Räume zurückgezogen, während weltweit Frauen begannen sich alleine in öffentlichen Räumen zu bewegen und sich gegen Übergriffe von Männern mit ihren Hutnadeln wehren mussten. Gabi Blum zieht einen Bogen zu ihrer eigenen Biografie und begibt sich für dieses Tableaux vivant final selbst als Modell in die raumfüllende Installation, die dem Gemälde nachempfunden ist.
Im Anschluss sprechen Gabi Blum und Lisa Britzger über Gabi Blums künstlerische Praxis, Rollenzuschreibungen, den Raum ohne Wände und Produktionsbedingungen als Künstlerin, sowie über Lisa Britzgers kuratorischen Ansatz für das Kunsthaus Kaufbeuren.
The Networking Effect: Building Community, Sharing Support, Navigating the Art World
A conversation on the importance of supportive networks in the arts.
July 18, 2025, 5 p.m.
Galerie der Künstler*innen, Maximilianstraße 42, 80538 Munich

With:
Gabi Blum (K&K – Bündnis Kunst und Kind)
Michael Schmidt (BBK München und Oberbayern)
Christiane Gorzalka & Melanie Alvarado, SALOON Munich
Quirin Brunnmeier (Kunstclub13 e.V.)
Janine Mackenroth (European women´s business club)
Angelika Donhärl ( Open Art Munich)
Moderation: Jessica Capra (The Artist and the Others)
You’re warmly invited to join The Networking Effect—an evening designed to connect artists, cultural workers, gallerists, curators, and art supporters. Taking place on July 18th, 2025, at Galerie der Künstler*innen in Munich, the event marks the closing of the Summer Training for Artists 2025 and features a panel discussion on the importance of networking in the arts, followed by a curated speed-dating format to foster exchange among participants. Expect engaging conversations, valuable networking opportunities, and the chance to build lasting connections in the art world.
More Information
Offene Ateliers im Atelierhaus Baumstraße
Samstag 12. und Sonntag 13. Juli 2025
15 – 20 Uhr

Führungen täglich 15:30 und 18:00 Uhr (Dauer 1 Std)
Mobile Bar des Salon Irkutsk
Künstler*innen: Gabi Blum, Lilian Robl, Janna Jirkova, Lina Zylla, Florian Donnerstag, Verena Seibt, Thomas Splett, Lia Sáile, Patrick Ostrowsky, Lea Grebe, Manuela Unverdorben, Hyesun Jung, Julian Momboisse, Levin Mayerhofer, Mako Sangmongkhon, Tunay Önder, Tom Messavilla, Sophia Mainka, Sophie Schmidt, Milen Till, Ruscha Voormann, Magdalena Jooss, Janina Totzauer, Vincent Kern, Adrian Wald, Analía Martínez, Kristina Schmidt, Hayato Mizutani, Susanne Schütte-Steinig, Robert Keil
Flyergrafik: Kristina Schmidt und Robert Keil
Baumstraße 8b, 80469 München
www.atelierhaus-baumstrasse.com
Symposium Parenting in the Arts
Kunstverein und Haus der Kunst, München
3. Juli 2025, 9 - 16.30 Uhr
mit Hettie Judah, Dr. Sascia Bailer, Mirthe Berentsen, Maurin Dietrich, Dr. Christian Steinau, MATERNAL FANTASIES,
K&K – Bündnis Kunst und Kind München, fair share! Sichtbarkeit für Künstlerinnen* & more
organisiert von The Artist and The Others (Jane Beran und Jessica Capra)
Während des Symposiums Parenting in the Arts kommen Künstler*innen, Vertreter*innen von Institutionen, politische Entscheidungsträger*innen, Kulturschaffende und lokale Akteur*innen zusammen, um die notwendigen Fragen zu stellen und die Instrumente zu entwickeln, die wir für eine integrative, solidarische und gleichberechtigte Kunstwelt benötigen. Anhand von Vorträgen von Hettie Judah und Sascia Bailer, einer Podiumsdiskussion und Workshops wollen wir Lösungen erarbeiten, um die Strukturen umzugestalten, die Künstler*innen mit Kindern so oft ausschließen. Wir wollen uns für eine Zukunft einsetzen, in der niemand zwischen Kreativität und Care-Arbeit wählen muss.
Diese Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.
Die Workshops werden in deutscher oder englischer Sprache abgehalten, abhängig von den Teilnehmer*innen.
Vollständiges Programm und Möglichkeit zur Buchung hier
06 - 2025
Gabi Blum
Raum ohne Wände
29. Juni – 26. Oktober 2025
Eröffnung am Samstag, 28. Juni 2025, 11 Uhr
Kunsthaus Kaufbeuren
Programmauftakt der neuen Leiterin Lisa Britzger mit Frauke Zabel, Gabi Blum und
Studierenden im Masterstudiengang Identity Design der TH Augsburg

Gabi Blums ortsspezifische Arbeiten verstehen sich als prozesshafte, experimentelle Arrangements. Begehbare Installationen kombiniert sie mit Performance, Malerei und Video. Scheinbar bekannte Kontexte werden so lange verschoben und variiert, bis aus dem Chaos oder der Wiederholung neue Konstellationen entstehen. Making of, Aufbau und Dekonstruktion finden öffentlich statt oder als Dokumentation Eingang in die Arbeit – und nicht selten werden Besucher*innen selbst zu Protaginist*innen.
Im Saal des Kunsthauses entsteht teilweise live vor Publikum eine raumgreifende Installation, die konstant im Wandel zu sein scheint. Das Zentrum bildet ein küchenähnlicher Raum, der als Sinnbild des zentralen Ortes jeder Behausung für gemeinsamen Speisen, Sprechen und Austausch steht. Die Installation ist mit verschiedenen Funktionen versehen und wirkt gleichzeitig dysfunktional, fragmentiert. Wände sind nicht fest verankert und scheinbar massive Elemente sind leicht und beweglich. Anknüpfend an den Gedanken der Heimatstube präsentiert sich ein surrealistisches Setting zwischen Diorama, Spielfeld und Filmset. Eine Kulisse, die zum Verweilen einlädt, ein Zufluchtsort, ein geschützter Raum. Nur wer schützt sich hier vor was oder vor wem? Ist man einmal drin, so darf man gerne länger bleiben, manchmal gibt es Kuchen, Suppe oder Gesprächspartner*innen, manchmal gibt es nichts. Die Szenerie scheint verlassen und gleichzeitig in Erwartung der nächsten Veränderung.
Zu drei Terminen lädt Gabi Blum künstlerische Gäste sowie das Publikum zu Sit-ins in ihrer Installation mit Performances, Videoscreenings und Gesprächen. Die Rauminstallationen wird sich jeweils verändern, es wird um- ab- und angebaut.
Sa, 19.7., 11 Uhr
Performance und Gespräch
Interieur mit / ohne Frau in Rot
[Raum ohne Wände] [Saal]
Gabi Blum im Gespräch mit Lisa Britzger über ihre künstlerische Praxis, Rollenzuschreibungen, den Raum ohne Wände und Produktionsbedingungen als Künstlerin, sowie über Lisa Britzgers kuratorisches Konzept für das Kunsthaus Kaufbeuren.
Sa, 27.9., 11 Uhr
Screening mit Gästen und Gespräch
Showing Cooking – Hiding Sex
[Raum ohne Wände] [Saal]
Gabi Blum zeigt ihre Videoarbeit, für die sie mehrere Familienmitglieder in ihrem Alltag porträtiert hat. Mit eingeladenen Künstler*innen, die sich in Arbeiten auf ihre eigene Familien beziehen, geht es im Gespräch um die Bedeutung von Familie und Sozialisation für die eigene künstlerische Praxis.
Sa, 18.10., 19 Uhr
Finissage
Dreckige Ecke München and the fabulous Trafo Bar
[Raum ohne Wände] [Saal]
Cornern* in und vor der Kücheninstallation mit Musik, Snacks und Getränken, verschiedenen Dekonstruktionsvideos aus dem Fundus der Künstlerin und womöglich einer wütenden Lesung aus der Küche heraus.
* Beisammensein und Trinken an einer Straßenecke
05 - 2025

Unser Haus am Ende der Straße
Fassaden-Ausstellung kuratiert von Veronika Günther und Chaya Nouriani
mit Alexander Steig, Angela Stiegler, Anna Livia Dörr, Anna McCarthy, Bokyoung Jeong, Chaya Nouriani, Empfangshalle, Ergül Cengiz, Fumie Ogura, Gabi Blum, Gabriele Obermaier, Jan Erbelding, Janina Totzauer, Jonathan Penca, Katharina Lehmann, Kristina Schmidt, Lina Zylla, Maria Justus und Andreas Chwatal, Maria VMier, MarinA, Mark Killian, Moritz Altman, Ralf Homann, Ray Moore, Samaya Almas Thier, Samuel Fischer-Glaser, Sandra Hauser, Sebastian Quast, TamTam, Matthias Stadler, Tornike Abuladze, Veronika Günther
OPENING am Freitag, 16. Mai
im Rahmen des KREATIV LABOR OPEN 2025
15–18 Uhr: Kinderdisco mit TamTam
19 Uhr: Live-Konzert mit „Schnecken im Hochbeet“
19 - 21 Uhr nochmal abtanzen mit TamTam
Haus 35, Kreativquartier München, Schwere-Reiter-Str. 2
jederzeit vom 16.05.-18.05. von außen einsehbar
04 - 2025
Samstag 12. April 17 Uhr
Katalogpräsentation 16. RischArt_Projekt: ...Mischen

Gabi Blum, Die Hand der Bavaria, 2025
Foto: Jochen Splett
03 - 2025
NOT YOUR CHOICE
Ein wesentliches Merkmal demokratischer Emanzipation war und ist der Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter und gegen bestehende Normen. Viele der über Jahrzehnte hart erkämpften Rechte werden heute infrage gestellt – bedroht durch ein scheinbar wiedererstarktes Patriarchat und eine radikalisierte politische Kultur. Menschen in der Politik, politische Initiativen oder ideologische Interessengruppen forcieren einen gesellschaftlichen Diskurs, der die Selbstbestimmung von Frauen einschränken soll – sei es durch Eingriffe in reproduktive Rechte oder durch das Festhalten an traditionellen Geschlechterrollen und -bildern.
Viele der heutigen Herausforderungen – wie die unausgewogene Repräsentation in der Legislative – haben ihre Wurzeln in der Vergangenheit. Dennoch scheint für viele die Lösung in der Rückkehr zu überholten Werten und Rollenbildern zu liegen. Dies zeigt sich unter anderem in einer verfehlten Familienpolitik, die es versäumt hat, echte Gleichberechtigung und eine ausgewogene demografische Entwicklung zu fördern. In der Folge wird der weibliche Körper zunehmend politisch instrumentalisiert, während der Druck wächst, sich traditionellen Rollenbildern zu fügen und sich unterzuordnen.
Die Ausstellung NOT YOUR CHOICE! präsentiert zeitgenössische künstlerische Positionen, die sich mit den Themen Gleichberechtigung, Selbstbestimmung und Geschlechterrollen auseinandersetzen – und damit einen der zentralen gesellschaftlichen Diskurse unserer Zeit reflektieren.
Künstler*innen: Edna Al-Najar, Katrin Bertram, Gabi Blum, Frauke Boggasch, Lydia Daher, Samira Freitag, Susi Gelb, Franzis Kabisch, Kunstkonsulat, Kollektiv „Der kleine Container“, Rafal Milach, Amanda Palmer, M?tra Saberova, Stephanie Sarley, Joanna Szproch
Eröffnung:
04.04.2025, 19 Uhr
Ausstellung: 05.04. - 06.07.2025
Öffnungszeiten: Fr & Sa 14-19 Uhr, So 11-19 Uhr
A.K.T; Theaterstraße 21 75175 Pforzheim
https://akate.de/exhibitions/not-your-choice/
Flyermotiv: Katrin Bertram
02 - 2025
16. RischArt_Projekt: ...MISCHEN
Seit 42 Jahren fördern die RischArt_Projekte Kunst im öffentlichen Raum. Auch für das 16. RischArt_Projekt sind die Werke eigens für die Ausstellung entstanden und von Rischart finanziert worden. 2025 zieht das Unternehmen Rischart’s Backhaus aus der mit einem Architekturpreis prämierten gläsernen Backstube im Glockenbachviertel in einen Neubau an der Theresienwiese. Der Umzug bietet der Kuratorin Katharina Keller die Gelegenheit, mit dem aktuellen RischArt_Projekt an den Ursprungsort zurückzukehren, an dem 1983 die Kunstförderung durch den 1. RischArt_Preis begann.
Für das 16. RischArt_Projekt ...MISCHEN hat sie Künstlerinnen und Künstler dazu eingeladen, raumgreifende neue Arbeiten zu entwickeln, die sich der Thematik auf vielfältige Weise nähern: ...MISCHEN ist ein äußerst wandelbarer Begriff, der durch Vorsilben wie an-, bei-, durch-, ver- oder ein- unterschiedliche Bedeutungen und Interpretationen zulässt.
Die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler interpretieren das Thema auf vielfältige Weise: Ihre Werke mischen sich in die vorhandenen architektonischen Strukturen des ehemaligen Backhauses ein und fordern die gewohnten Wahrnehmungsmuster heraus, wodurch den Besucherinnen und Besuchern ein neuer Blick auf den Raum ermöglicht wird. Als Special Guest wird Radio 80000 sich unter die Ausstellung mischen und für vier Wochen aus der Buttermelcherstraße senden.
…MISCHEN wird in den aktuellen politischen Zeiten der Spaltung zu einem Statement für eine offene und diverse Gesellschaft: Mischen verbindet. Mischen statt trennen!
Künstler*innen: Gabi Blum, Veronika Günther, Tina Haase, Claudia Holzinger, Rosa Luckow, Beate Passow, Pegasus Product, Hans Schabus, zu Gast: Radio 80000
Initiator: Magnus Müller-Rischart
Kuratorin: Katharina Keller
Organisatorische Leitung: Kirsten Wengmann
Facebook: RischArt.Projekte
Instagram: @rischart_projekt
Eröffnung am 19. März, 18 Uhr
Ausstellung: 20. März bis 16. April 2025, täglich 11 - 19 Uhr
Führungen mit der Kuratorin Katharina Keller:
23. März 15 Uhr
28. März 17 Uhr
6. April 11 Uhr
Anmeldung Pegasus Product / Abguss linker Fuß
https://meet.brevo.com/pegasusproduct/wie-gehts
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im icon Verlag.
Gläserne Backstube, Buttermelcherstraße 16, 80469 München
https://www.rischart.de/kunst/rischart_projekt-2025/
News 2024